Im Rahmen der Initiative Informatics4life schaffen Kardiologen, Informatiker und Mathematiker Mehrwerte für die Medizin, indem sie Algorithmen für sie rechnen lassen. Die Idee zum Einsatz der HoloLens in Lehre und Forschung an der Uni Heidelberg entstand als nächster logischer Schritt irgendwo zwischen Prof. Dr. Eberhard Scholz‘ Innovationsgeist und einem unserer engagierten Vorträge.
Holographische Herzen für die Kardiologie – aus Sicht eines Data Scientists ein Traum. Bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern, Kammerflimmern und anderen Dysfunktionalitäten, liefern standardmäßig durchgeführte Computertomographien wunderbare Datenlandschaften, die nur angezapft werden müssen. Aus UX-Sicht jedoch die halbe Miete. Denn in der medizinischen Lehre ergibt der Einsatz der HoloLens nur unter Implementierung bestimmter Abläufe Sinn, die es noch nicht von der Stange gibt.
Wie schaffen wir mehr als Software und kreieren eine Lösung, die Studenten und Forschern tatsächlich hilft, besser zu forschen, zu lehren und zu lernen? Lassen sich offene AR-Standards aufstellen, die auch anderen Disziplinen zugutekommen? Diese und weitere Fragen beschäftigen uns im laufenden Kooperationsprojekt HoloHeart.